Wer sind das: unsere Verwandten?
Wie sind wir verbunden?
Wie kümmern wir uns um einander?
In ihrem Buch ‘Unruhig Bleiben’ schlägt die feministische Theoretikerin Donna Haraway das neues Zeitalter des Chthuluzän vor, dass nicht - wie im Anthropozän - den Menschen ins Zentrum des Denkens und der Geschichte stellt, sondern das Leben anderer Arten und Kreaturen, seien es Oktopusse, Korallen oder Spinnen.
Und nicht nur das: Es sollen neue Beziehungen entstehen, quer zu Vorstellungen biologischer Verwandtschaft.
Im Zuge dessen setzt sich Haraway auch mit dem Klimawandel auseinander.
Lidy Mouw initiiert in der WEILE eine partizipativen Installation. Hier werden diverse Beziehungen gesponnen.
Abbildungen von Lebewesen, Objekten, Situationen werden auf ihrer Repräsentation überprüft und mit einander in liebevolle Verbindung gebracht.
Die Besuchende sind eingaladen sich zu beteiligen und weitere Verwandten einzufädeln.
Who are they: our relatives?
How are we connected?
How do we care for each other.
In her book ‘Staying With The Trouble’ the feminist and theorist Donna Haraway proposes a new age called Chthulucen. Not mankind - like in the anthropocen – is put in the centre of thinking and of history, but other life, other species, other creatures, be it octopussies, corals or spiders.
And not just that; new relationships are to be made, beyond ideas of biological kinship. All of this in the context of climate changes.
Lidy Mouw initiates in WEILE a participatory installation. A web of relationships is spun.
Depictions of living beings, objects and situations are reviewed critically in their representation and brought into affectionate contact.
Visitors are invited to participate and spin in more relatives.